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Rom 2014 (Tag 5 und Abspann)

… oder auch: kaum noch Schritte, das war genug!

Am letzten Tag haben wir wieder in Ruhe ausgeschlafen und haben auch im Hotel gefrühstückt. Wobei das Wort ausschlafen in Verbindung mit 07:30 lustig ist, wer mich kennt weiß, dass Ausschlafen eigentlich die Definition von 11-13 Uhr ist. Nachdem wir das Gepäck an der Rezeption deponiert hatten wollten dann einfach noch ein bisschen entspannt durch Trastevere bummeln.

In einem Feinkostladen haben wir noch Nudeln als Mitbringsel gekauft und uns nochmal entspannt in eine Kirche gesetzt. Diese war recht modern (in den 1940ern gebaut) und dadurch auch nochmal ein Kontrast zu den anderen Kirchen welche wir gesehen hatten. Nach einem kleinen Schlenker über einen Markt – ohhhh geht auf einen Markt. Die Präsentation von dem Gemüse ist so toll, so appetitlich. Und man bekommt dort sogar fertig geschnibbelten Salat! – ging es weiter in den Supermarkt um nochmal ein paar Bonbons zu kaufen. Kaum im Hotel angekommen kam die klassische Mama-Frage: „Wo ist meine Brille“ – Nach einigem Nachdenken: Vermutlich in der Kirche vergessen. Also hat Mama noch mal einen Sprint zu Kirche gemacht, dort glücklicherweise ihre Brille gefunden und ist zurück gedüst. Das Tempo war auch nötig, denn unser Taxi zum Flughafen stand schon bereit. Wir hatten die Wahl: 30€ Pauschale und zur Mauer rennen (also umgekehrt zum Hinweg) oder einfach 10€ draufzahlen und sicher gehen, dass ein Taxi auch vor dem Hotel hält – ganz klare Entscheidung: kein Risiko und das Taxi zum Hotel bestellen.

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Rom 2014 (Tag 4)

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… oder auch: 30.254 Schritte durch alte Steine.

Nachdem die Füße sich über Nacht noch etwas erholen konnten, ging es auf zum letzten „richtigen“ Tag. Zur Abwechslung haben wir mal im Hotel gefrühstückt und sind dann auch entsprechend spät los auf die andere Seite des Tiber. Nachdem wir an Tag 3 ja die Aussicht vom Gianicolo aus genossen hatten, ging es nun hoch auf den Aventin. Vom Orangengarten aus hat man einen wunderbaren Blick über Rom (vergesst nicht an den Rosen zu schnuppern falls ihr mal dort seit: herrlich!).

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(Brunnen vor dem Orangengarten – Foto by Mama)

Da direkt um die Ecke das berühmteste Schlüsselloch Roms ist, sind wir dort auch noch vorbeigeschlendert. Nachdem wir dort in einer kleinen Schlange standen, da eine asiatische Touristin ca. 50 Fotos gemacht hat, konnten wir auch einen Blick durch das Schlüsselloch werfen. Auch wenn man vorher weiß „durch das Schlüsselloch sieht man den Petersdom“ – ist es doch überraschend, da der Blick durch die zurechtgeschnibbelten Bäume wirklich nur auf den Petersdom gelenkt wird.

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Nach einem Schlenker am Circus Maximus vorbei, ging es weiter zum Palatin & Forum Romanum. Haaaaaalt – Circus Maximus… keine Bilder? Nö. Geht einfach zum nächsten Rasen und macht ein Bild. Die Umrisse des Forum Romanum sind als Rasenfläche dargestellt – an dem einen Ende sind Ausgraben und Restaurationen – natürlich hinter Absperrgitter und Plane. Der Besuch hier lohnt sich wirklich erst, wenn die Ausgrabungen abgeschlossen sind oder man einfach vorbei kommt. Wer extra hier vorbei geht, muss echt Fan von Rasen sein.

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Rom 2014 (Tag 3)

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…oder auch: 23.812 Schritte durch Geschichte(n)

Nachdem wir am 2. Tag das frühe Aufstehen schon geübt hatten, ging es am 3. Tag noch früher los. Um 6 Uhr klingelte der Wecker (oh ja, diesmal hat er wirklich geklingelt) und nachdem wir uns angezogen hatten und die Pizzareste aus dem „Da Simone“ eingepackt hatten, ging es um 06:40 los. Wir hatten die Hoffnung auf einen schönen Sonnenaufgang – aber leider hatten die Wolken etwas dagegen. Trotzdem wurde uns ein toller Blick vom Gianicolo über Rom geboten.

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(ein bisschen Sonnenaufgang ist zu erahnen)

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Weiter ging es Richtung Vatikan. Um allzu lange Schlangen zu vermeiden, sind wir als erstes an den Kontrollen vorbei in den Petersdom.

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Rom 2014 (Tag 2)

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… oder auch: 24.541 Schritte im Kreis

Nach einer ruhigen Nacht mit ziemlich tiefem Schlaf ging der Wecker ziemlich früh. Wobei ich hier korrigieren muss: der Wecker ging eben nicht, da das Handy irgendwie rumgesponnen hat. Glücklicherweise haben wir trotzdem nicht verschlafen. Nach einem schnellen Automatenkaffee im Hotel ging es los Richtung Vatikan. Unser Weg wurde von einem erfrischen Nieselregen begleitet, welcher leider immer stärker wurde.
Um 7.15 kamen wir am Vatikan an – und nun hieß es, bei immer stärker werdendem Regen, Schlange stehen. Ich habe schnell noch Cornetti gekauft. Direkt am Vatikan, 1€ das Stück, verdammt lecker. Das war mal eine lohnende Investition.
Zirka eine Stunde später waren wir durch die Sicherheitskontrollen und konnten uns Sitzplätze in der Nähe der Bande suchen.

Die Wartezeit haben wir genutzt, um uns den Petersplatz anzuschauen

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(Uhr und Glocken)

Nach einer weiteren Stunde Warterei – glücklicherweise im trockenen, da es aufgehört hatte zu regnen – wurden wir via Leinwand vom Papst begrüßt, welcher sich wohl in der Audienzhalle aufhielt.

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Rom 2014 (Vorgeplänkel und Tag 1)

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…oder auch: die ersten 21.031 Schritte durch die ewige Stadt

Ich wurde 30 – eine runde Zahl und im Gegensatz zu viele Frauen habe ich mich entscheiden, direkt 30 zu werden, ohne den Umweg über 29a, 29b, 29c,…. Von meiner Mama hatte ich mir eine Nudelmaschine gewünscht. Leider, leider, leider meinte meine Mama: ein Städtetrip ist da angemessener… nach kurzer Diskussion entschieden wir uns für Rom. Wir wollten beide schon lange in diese Stadt – und es war eine Entscheidung welche sich wirklich gelohnt hat.

In langer und kleinlicher Vorbereitung habe ich die Reise mit Hilfe des Rom-Forum geplant. Die Art der Planung hat einigen Leuten ein Kopfschütteln hervorgerufen – aber irgendwie habe ich es gebraucht mit Excellisten, Worddokumenten und Google Maps detailliert zu planen. Eine kurzes „Wie kann ich meinen Urlaub planen“ und eine Vorstellung vom „Reisefilofax“ kommen irgendwann noch hier im Blog. Es ist fest geplant.
Ich habe auf der Reise erstaunlich wenige Fotos gemacht – aber mal ehrlich: wer guckt sich schon 200 Fremde Menschen auf einer Brücke an – so schön die Brücke auch ist. Lieber weniger und dafür umso schöner. Wobei sich auch einige Handybilder von meiner Mama und mir zwischengemogelt haben.

Aber genug der Vorrede – wir machen einen Sprung in die Vergangenheit.

Dank Bahnstreik hatte ich eine sehr entspannte Anreise nach Köln. Statt in einem vollen IC ging es zum halben IC-Sparpreis in einem leeren ICE nach Köln. Vermutlich bin ich einer von 10 Bahnkunden die den Bahnstreik gut fanden ;-). Am 11.11. ging es von Köln aus weiter mit einer Boing 737-800 nach Rom.

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(unser Flieger)

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